Es war ein Tag voller Spannung, Entschlossenheit und gelebter Kampfkunst. Am 26.02.2025 traten elf Karateka und Kobujutsu-Praktizierende im Oshiro Dojo Feldkirchen zur Kyu-Prüfung an – bereit, sich selbst und ihre Grenzen zu überwinden. Vom 9. Kyu (Gelbgurt) bis hin zum 2. Kyu (Braungurt) zeigten die Prüflinge ihr Können, und mit jeder höheren Graduierung wurde eine klare Steigerung von Technik, Präzision und Ausdruck spürbar.

Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan) führte die Prüfung mit geschultem Blick und hoher Erwartung durch. Besonders die beiden Anwärter auf den 2. Kyu ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihrem Gürtel mehr als gerecht wurden: Mit kraftvoller Dynamik, beeindruckender Kontrolle und spürbarem Kampfgeist setzten sie ein Statement. Doch auch die anderen Prüflinge bewiesen, dass Karate und Kobujutsu mehr sind als bloße Bewegungen – sie sind ein Ausdruck von Disziplin, Hingabe und stetiger Entwicklung.

„Meisterschaft beginnt mit dem Beherrschen der Grundlagen.“ Diese Weisheit wurde an diesem Tag lebendig. Jeder Tritt, jeder Schlag, jede Kata und jede Waffentechnik basierte auf zahllosen Trainingsstunden, in denen der Weg zur Perfektion immer wieder von vorn beginnt.

Als die letzten Verbeugungen gemacht waren und die neuen Kyu-Grade verkündet wurden, war eines klar: Diese Prüfung war nicht nur ein Test des Könnens, sondern eine Etappe auf einem Weg, der niemals endet – dem Weg zur wahren Meisterschaft.