Am 10. April 2025 versammelten sich die Mitglieder des Oshiro Dojos zur jährlichen ordentlichen Mitgliederversammlung im Rohrmeiersaal – ein fester Termin im Dojokalender, der weit mehr ist als eine formelle Pflicht. Es ist ein Moment der Reflexion, der Anerkennung und des gemeinsamen Innehaltens.
Das Dojo, in dem Karate und Kobujutsu nicht nur als Kampfkunst, sondern als Lebensweg gepflegt werden, lebt von seiner Gemeinschaft. Von Menschen, die Zeit, Herz und Disziplin einbringen, um diesen besonderen Ort mit Leben zu füllen.
Einblick in die Arbeit der Vorstandschaft
Nach der Begrüßung führte der Bericht des 1. Vorsitzenden Florian Fischer durch die Aktivitäten des Dojos seit der letzten Versammlung. Mit ruhiger Stimme und klarer Struktur blickte er auf die Veranstaltungen, Herausforderungen und Erfolge des Dojos zurück.
Auch der Bericht der 2. Vorsitzenden Elisabeth Fischer zeigte: Das Fundament des Dojos steht stabil. Veranstaltungen, Lehrgänge und Trainingseinheiten fanden in einer Atmosphäre statt, die sowohl neue Mitglieder willkommen heißt als auch langjährige Karateka inspiriert, dranzubleiben.
Im Anschluss daran präsentierte Pilar Wagner in ihrer Funktion als Kassier eine transparente und gewissenhafte Übersicht der finanziellen Entwicklung des Vereins. Unterstützt wurde sie dabei vom Bericht der Kassenprüfer, die eine sorgfältige Buchführung bestätigten – ein wichtiger Baustein für das Vertrauen der Mitglieder in ihre Vereinsführung.
Die anschließende Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig – ein Zeichen der Anerkennung und des Vertrauens in die geleistete Arbeit.
Wertschätzung, die von Herzen kommt
Besonders bewegend waren die Ehrungen im zweiten Teil des Abends. Für ihre langjährige und engagierte Tätigkeit in der Vorstandschaft wurden zwei Menschen geehrt, deren Einsatz das Dojo nachhaltig geprägt hat:
Felix Steindl, der von 2020 bis 2025 als Beisitzer tätig war, erhielt für seine fünfjährige Mitarbeit in der Vereinsführung einen herzlichen Dank und Applaus.
Pilar Wagner, die dem Verein bereits seit 2010 in verschiedenen Funktionen zur Seite steht – zunächst als Beisitzerin und seit 2013 als Kassierin –, wurde für beeindruckende 15 Jahre ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihre Genauigkeit und ihre Verlässlichkeit sind ein stiller, aber tragender Pfeiler des Vereins.
Auch viele langjährige Mitglieder wurden für ihre Treue zum Dojo geehrt – ein starkes Zeichen für die gewachsene Gemeinschaft:
5 Jahre: Rohrmüller Julian
10 Jahre: Blenk Svenja, Heitzer Lukas, Maas Matthias, Meier Peter, Steindl Felix, Witzelsperger Josef
15 Jahre: Rohrmeier Johannes
25 Jahre: Siegert Elisabeth
Die Namen erzählen Geschichten – von Anfängen und Fortschritten, vom ersten Kiai bis zur tiefen inneren Verbundenheit mit der Kampfkunst. Und mit dem Dojo.
Ein Dojo ist mehr als ein Trainingsraum
Die Mitgliederversammlung 2025 war ein Spiegel dessen, was das Oshiro Dojo ausmacht: Disziplin im Tun, Klarheit in der Struktur – und Herzlichkeit im Miteinander. Es wurde nicht nur Bilanz gezogen, sondern auch Danke gesagt. Für Zeit. Für Geduld. Für Loyalität.
Mit dem Geist der traditionellen Kampfkunst im Herzen und dem Blick nach vorn geht das Oshiro Dojo in ein weiteres Jahr – getragen von Menschen, die den Weg gemeinsam gehen.